Die Wasserfälle von Luang Prabang

Die Wasserfälle von Lunag Prabang

—- Laos, Luang Prabang, Mekong, Tad Sae Wasserfall, Kuang Si Wasserfall —-

 

Nach einem Kaffeelao und einem Baguette leihen Christine und ich ein Moped und fahren zu den beiden angepriesenen Tad Sae und Kuang Si Wasserfällen . Die Formalitäten sind schnell erledigt, noch etwas Sprit in den Tank und los geht’s. Christine fährt zu Hause auch Motorrad, also darf sie auf den Chefsessel. Ich muss mich zuerst an die etwas eingeengt Situation auf dem Rücksitz gewöhnen. Der Kuang Si Wasserfall ist 32 Km von Luang Prabang entfernt und es geht einige Hügel rauf und runter. Mit dem Rad wäre das ein ganzer Tagesausflug. Ich sitze etwas verkrampft auf dem Moped und somit sind die ersten Kilometer kein Vergnügen. Ich bin ja auch nur noch einen Fahrradsattel gewohnt. Beim Absteigen sind die inzwischen eingeschlafenen Beine fast ohne Funktion.

Kuang Si Wasserfall

Wir sind früh dran und mit unter den Ersten an der Kasse. Wie schön das ohne Selfi-Asiaten ist, merken wir erst auf dem Rückweg. Leider ist der Himmel wolkenverhangen, sodass das türkisblaue Wasser nicht so zur Geltung kommt.

Vor ein paar Jahren wäre ich da auch noch gesprungen….
Blick nach oben

Ein kleiner Hinweis. Auf den Fotos ist noch das Wasserzeichen meiner alten Web-Seite hinterlegt. Im Rahmen der Neugestaltung hab ich die Bilder ohne Änderung übernommern.

Steil nach oben

Als eine der wenigen klettern wir, und das ist bei dem steilen Aufstieg wörtlich gemeint, bis ganz nach oben an die Bruchkante des Wasserfalles. Die nach asiatischem Standard mit ein paar Bambusstangen abgesichert ist. Auf der linken Seite der Wasserfälle geht es auf ausgetrampelten Pfaden viel angenehmer hoch.

Sausteil, manchmal nur auf allen vieren zu bewältigen
Blick von oben nach unten
Mit Bambus-Stangen abgesichert

 

Die Bären sind los 

Wieder unten bummeln wir noch durch ein angegliedertes Bärengehege. Hier dürfen ehemals qualvoll in Gefangenschaft gehaltene Bären, in großen Gehegen, ihren Lebensabend verbringen.

 

Hier bekommen wir mit, was für ein gelenkiger Kletterkünstler der etwas lethargisch wirkende Meister Petz ist.

Tad Sae Wasserfall

Nach einem kleinen Snack steuern wir den zweiten Wasserfall an. Wir wurden vom Mopedverleiher schon vorher darauf hingewiesen, dass er jetzt, am Ende der Trockenzeit, wenig Wasser hat und nicht so schön sein soll. Doch zuerst mal finden. An einem unscheinbareren Feldweg, den wir nicht als Zubringer für eine der groß angekündigten Attraktion gewertet haben, sind wir zweimal vorbeigefahren. Keine Mintaxis, keine Beschilderung, keine sonst so üblichen Shops, die alle an den Touris verdienen wollen. Nachdem die meisten Touris mit Minibusen angekarrt werden, ist eine Beschilderung auch nicht zwingend nötig.

Es geht auf einer holprigen Schotterstraße durch ein kleines ursprüngliches Dorf, dann in ein Boot und fünf Minuten flussaufwärts.

Zipline und Elefanten

Die angekündigte Enttäuschung. Wenig Wasser, über den Fällen ein angedeuteter Hochseilgarten und ein Elefantencamp, bei dem gerade eine Horde Chinesen durch den Auslauf der Wasserfälle reitet. Da einer der chinesisch bepackten Elefanten auch noch einen halben Zentner Mittagessen ins Wasser kackt, ist das Schwimmen wie im Kuang Si Wasserfall nicht erstrebenswert.

Nach einem, wieder sehr guten Kaffeelao beschließen wir den Ausflug und fahren zurück.

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