
Man spricht Schwäbisch – Camp Oubokberg
Mowani – Uis – Omaruru – Erongo Plateu – Oubokberg-Farm
Fahrstecke: 310km
Auf niemanden kann man sich mehr verlassen. Die Heinzelmännchen oder hier treffender die Mowanimännchen waren über Nacht leider nicht hier. Demzufolge spüle ich das restliche Geschirr, das wir gestern Abend wegen des heimtückischen Mückenangriffs stehen gelassen haben, selber ab.😕
Farm oder Raubtiere
Beim Frühstück überlegen wir, ob wir die Oubokberg-Farm wirklich anfahren sollen. Uns fehlen noch ein paar Wildkatzen im Programm. Eine Leoparden- oder Gepardenfarm hätte schon ihren Reiz. Sie liegen aber so weit abseits unserer Route, dass wir unterwegs noch einen Zwischenstopp einlegen müssten und noch mehr auf der Straße unterwegs wären. Selbst wenn wir die zwei Nächte auf der Farm streichen, ist das fast nicht machbar.
Fotoshooting
Nach dem Frühstück und dem Verstauen der Campingausrüstung veranstalten wir ein kleines Fotoshooting mit unserem Dachzelt. Dank der Fernbedienung meiner Lumix FZ 1002 über das Handy ist das kein Problem. Anschließend wird das staubige Zelt zusammengeklappt und jeder darf noch in die Dusche. Heute sitzen wir porentief rein im Auto. Der Angestellte, der uns gestern für den Morgen warmes Wasser versprochen hat, war verhindert. Vermutlich musste er zum Frühstück noch schnell einen Löwen, Elefanten oder sonst was jagen. Dafür hatten wir Verständnis und begnügten uns mit lauwarmem Wasser in der Dusche. Inzwischen nähert sich die Temperaturanzeige im Auto wieder langsam der 30-Grad-Marke, sodass die Frostbeulen beim Duschen in kürzester Zeit wieder aufgetaut waren.

Alle mal lächeln
Einkaufsliste auf dem Handy
Kurz vor der Abfahrt bekommt Kalle, dank WLAN auf dem Stellplatz, noch auf WhatsApp eine Nachricht von Manuela, unserer heutigen Vermieterin. Sie fragt uns, ob wir im Vorbeifahren im Supermarkt noch ein paar Lebensmittel mitbringen könnten.
Lange auf der Straße
Unser Ziel ist das Camp Oubokberg. Laut Navi ist sie ca. 250 km und drei Stunden entfernt. Eine genaue Angabe ist nicht möglich, da die letzten Kilometer zur Farm weder bei Komoot noch bei Google Maps zu finden sind. Wir haben die Farm ausgewählt, da sie, wie bei Ulf, auch von einer deutschen Familie bewirtschaftet wird. Wir erhoffen uns wieder interessante Geschichten aus Namibia. Wenn wir bei der Buchung schon gewusst hätten, was für ein abenteuerlicher Weg dorthin führt, hätten wir es wahrscheinlich bleiben lassen. Gott sei Dank kann man am Schreibtisch nicht alles vorausplanen. Als wir uns nach zwei Nächten verabschieden, hatten wir wunderbare Tage mit vielen tollen Eindrücken.
Doch, der Reihe nach. Zuerst kommen wir auf der asphaltierten Straße ziemlich flott voran. Das soll sich aber bald ändern. Zwischen normalen Schotterwegen kommen immer wieder schmale Sandpisten übelster Natur. Oft fahren wir seitlich am Weg, da er so tiefe Rillen aufweist, dass wir Angst haben, aufzusitzen.

Die drei Phasen beim Gegenverkehr. – Da kommt ein Auto…..

Vorsicht Staub

Ich seh nix!!
Erst bei Uis wird es dann etwas besser. Hier wollen wir im Supermarkt noch Lebensmittel einkaufen. Allerdings ist das wieder ein Supermarkt, in dem Einheimische einkaufen und kein Angebot für Touris anbieten. Auch Manuelas Wünsche können wir hier nicht erfüllen.



Hier kann man noch ohne Parkautomat stehenbleiben
Irgendwo auf der Strecke stehen am Straßenrand mehrere Stände, an denen einheimische Frauen ihre selbstgemachten Waren anbieten. Hier sollte man auf jeden Fall einkaufen, es ist die gleiche Ware wie in den Touri-Hotspots aber mindestens um die Hälfte billiger. Kalle kauft zur Freude der Frauen eine Stoffpuppe.

Markt am Straßenrand




Wir sind leicht genervt von der ewigen, langweiligen, staubigen Gegend. Hatten wir die letzten Tage eine gigantische, abwechslungsreiche Landschaft, war die Fahrt heute monoton und eintönig.

staubig und langweilig
Einkaufen in Omaruru
Erst in Omaruru finden wir wieder einen Supermarkt, der hervorragend ausgestattet ist und sich vor keinem deutschen Geschäft verstecken muss. Wir kaufen unsere Lebensmittel und arbeiten auch Manuelas Liste ab. Beim Bummeln durch die Regalwelten finden wir hübsche Gewürzdosen, die wir als Souvenir mitnehmen. Wir beschränken uns auf zwei und denken, dass wir in Swakopmund oder Windhuk immer noch welche zukaufen können. Das war ein Fehler. In jedem späteren Supermarkt schauen wir auch nach den Gewürzdosen. Die hat keiner im Angebot. Lediglich in den Touri-Shops in Swakop und Windhoek haben wir sie nochmals zum doppelten Preis gesehen.

Einkaufen

Die berühmte Schwarzwälder Kirsch darf in keinem Supermarkt fehlen
Wir sind inzwischen so mit Natur überfüllt, dass uns jedes gestrichene Gebäude begeistert. Omaruru ist ein sehr schön herausgeputzter Ort. Zumindest der Teil, den wir vom Auto aus gesehen haben. Hier wäre ein kleiner Bummel auch ganz nett. Da wir nicht wissen, wie lange wir noch zur Farm brauchen, streichen wir einen Bummel durch die Ortschaft und setzen die Fahrt fort
In Omaruru gibt’s laut Reiseführer einen ausgezeichneten Weinladen. Tschufi möchte hier gerne etwas probieren und dann eventuell seinen Weinvorrat zu Hause auffüllen. Leider finden wir die Zufahrt nicht. Manu hat uns dann später erzählt, dass der inzwischen geschlossen hat. War aber auch gut so, wir dachten, dass wir in 30 Minuten auf der Farm sind. Dass es dann noch zweieinhalb Stunden durch unwegsames Gelände ging, wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Schrittgeschwindigkeit
Der Weg wurde immer schmäler und beschwerlicher, sodass wir unseren Toyota oft in Schrittgeschwindigkeit durch Geröll und Fahrtrinnen bewegen mussten. Den letzten Kilometer können wir nur noch mit zugeschaltetem Allrad den Berg hochfahren. Wir sind mitten im Erongogebirge.

Dort hinten ist unsere Unterkunft

Die letzten Meter im Schritttempo und mit Allrad
Durch die lange Fahrt hat sich der Frust aufgebaut. Den sollen die Vermieter ruhig abbekommen. Gott sei Dank nur im Auto bei geschlossener Scheibe. Allerdings müssen die schon außergewöhnlich sein, dass wir hier nicht eine blöde Bemerkung fallen lassen. Selber schuld: Hätten wir die Beschreibung von Manu sorgfältig gelesen hätten wir gewusst, was auf uns zukommt. Wer lesen und rechnen kann (oder soll) ist klar im Vorteil. Ab Omaruru sind es noch 48 km Schotterstraße bis zur Farm.
Ausschnitt der Wegbeschreibung:
Von der C33 Omaruru-Karibib etwa 3 km vor Omaruru auf die D2315 abbiegen. Nach 23 km links auf die D2316 abbiegen. Fahren Sie weiter auf der D2316 und passieren Sie nach etwa 9 km die Farm Eileen. Biegen Sie nach etwa 7 km links ab in Richtung Camp Oubokberg und Farm Kuduberg . Nach 3 km passieren Sie das Bauernhaus Ekuta und nach weiteren 3 km erreichen Sie das Tor von Kuduberg. Biegen Sie nach etwa 200 Metern links ab in Richtung Camp Oubokberg, das Sie hoch oben auf dem Berg gut sehen können.
Alles wird gut
Als wir aussteigen, werden wir von Manuela und Michael schon erwartet. Schon nach fünf, sechs Sätzen merken wir, wie die Herzlichkeit größer und unser Ärger immer kleiner wird. Insgeheim schämen wir uns etwas über die üblen Gedanken im Auto. Manuela zeigt uns die Zimmer, die jeweils in einem Container untergebracht und sehr liebevoll ausgestattet sind. Tschufs haben einen Container mit Sanitärbereich im Inneren, wir haben eine umzäunte Dusche und Toilette mit Himmelsblick im Freien.

Impressionen der Oubokberg-Farm




Überraschung
Die Überraschung kommt jetzt. Nach der Begrüßung folgt das übliche woher und wo hin. Dabei stellen wir fest, dass unsere beiden Vermieter nur 30 km von uns entfernt, in Mindelheim, aufgewachsen sind. Ab jetzt sind wir zumindest was den Dialekt angeht wieder in der Heimat. Wir ziehen uns kurz auf Zimmer zurück und treffen uns wieder zum schwäbischen Stammtisch am Lagerfeuer. Hier bereitet Michael einen namibischen Schweinebraten in reichlich Biersoße zu. Dazu reicht uns Manu Kartoffelgratin, Reis, Erbsen und Tomatensalat. Die beiden haben zwei Jungs die leben hier vollkommen in der Natur und werden über der PC unterrichtet.
Nach dem Essen lässt Michi seine drei Hunde frei. Die sind nicht ganz so groß wie bei Ulf und wollen von jedem gekrault werden. Die drei Hunde, die sie aus Deutschland mitgebracht haben, sind nicht mehr am Leben. Einer wurde von einem Leoparden gerissen. Was mit den zwei anderen geschehen ist, erfahren wir nicht, weil wir sofort auf das Thema Leopard eingestiegen sind. Hier in der Gegend gibt es zahlreiche Leoparden. Gut zu wissen, heute Nacht bleiben wir auf jeden Fall in unserem Zimmer, nicht, dass da noch jemand Appetit auf einen Mitternachtssnack bekommt.
Zebra, Giraffen und Jagdgesellschaften
Am Lagerfeuer erzählt Michi aus dem Leben in Namibia. Die ärztliche Versorgung, die Mentalität der schwarzen Bevölkerung, über das Leben hier in der Einsamkeit. Er war in Deutschland Förster und Jäger. Hier auf der Farm sind Michi und Manuela Selbstversorger. Sie haben Hühner, Kühe und Ziegen die sie mit Milch und Eiern versorgen. Fleisch gibt’s hautsächlich von Wildtieren wie Zebra und Antilope. Manu hatte auch mal einen kleinen Garten für Gemüse. Das hat sie aber aufgegeben. Bei jeden Starkregen, wurde der Humus, der teuer gekauft werden muss weggespült und die Ernte war kaputt. Michi erzählt, dass hier in der Gegend große Jagdveranstaltungen durchgeführt werden. Das hat die Tierwelt komplett durcheinandergebracht. Das abschießen der Löwen hat zu einem Giraffenproblem geführt. Der einzige Feind der Giraffen ist der Löwe. Nach dem er in der Gegend ausgerottet ist vermehren sie die Giraffen unkontrolliert und fressen alles kahl.
Große Angst vor Schlangen
Ein weiteres Thema, das uns interessiert, sind Schlangen. Obwohl wir wissen, dass in Namibia wesentlich mehr Menschen durch Autounfälle als durch Schlangenbisse sterben, verursacht das trotzdem ein Angstgefühl. Michi bestätigt, dass Schlagen zum täglichen Leben gehört. Die meisten sind aber sehr scheu und verziehen sich rechtzeitig. Gefährlich wird es, nur, wenn beide, der Mensch und die Schlange, überrascht werden. Ich frage Michi, ob er ein Serum gegen Schlangenbisse hat. Das verneint er. Zum Ersten bräuchte man für jede Schlange ein anderes. Zum Zweiten ist so ein Serum sehr teuer und hat nur eine kurze Haltbarkeit.
Manu verabschiedet sich um 20:30 Uhr. Sie bringt die Kinder ins Bett und muss am Morgen um 6:00 Uhr die Tiere versorgen. Wir sitzen noch eine Stunde am Lagerfeuer und lauschen Michi’s Erzählungen. Ich kann gar nicht alles aufs Papier bringen so vielseitig sind die Geschichten über Land und Leute. Erstens würde das den Rahmen der Seite sprengen, zweitens weiß ich nicht, ob ich alles richtig wiedergebe. Bevor ich was Falsches schreibe lass’ ich das lieber. Es gibt schon genügend Fake News.
Frühstück mit frischen Brötchen
Wir haben in den weichen Betten hervorragend geschlafen. Vor dem Frühstück ziehe ich noch die Fotos auf das Läppi. Mit einem Tisch, ausreichend Steckdosen und vor allem staubfrei, ist das hier ein kleiner Luxus. Apropos Steckdose. Die Farm von Michi wird ausschließlich mit Solarstrom versorgt. Die Anlage hat er in den letzten Jahren immer wieder erweitert, und sie genügt für den täglichen Betrieb. Soweit weg von der nächsten Siedlung gibt’s keine Stromleitung. Wasser kommt auch aus einem eigenen Brunnen und ist wie schon bei Ulf von bester Qualität.
Um 8.00 Uhr hat Manuela ein fantastisches Frühstück auf den Tisch gestellt. Kaffee, dazu frisch gebackene Brötchen, selbstgemachte und gekaufte Marmelade und Spiegeleier. Dazu Müsli und eine Zebrawurst. Die war jetzt nicht ganz so, unser Geschmack hat aber besser geschmeckt als die aus dem Supermarkt. Unsere Gastgeber schlachten selber. Die Wurst ist auch hausgemacht. Heute erzählt uns Manuela über ihr Leben und das der Einheimischen. Die Zeit vergeht im Nu. Irgendwann muss sie sich wieder um die Farm und die Tiere kümmern. Die beiden Jungs brauchen auch mal die Mutter. Sie schlägt vor, dass Michi um 15.00 Uhr den Berg hochfahren könnte. Dort gibt es einen schönen Ausblick auf die Gegend. Bis dahin ist Relaxen angesagt. Tschufs schlafen im Liegestuhl am Pool, wir auf unserer Terrasse.

Mittagsschlaf – odr wiea dr Schaub said: powernapping
Sicherheit
Ich erzähle Manu, dass wir bei der Fahrt zur Farm nicht sicher waren, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind. Hinweisschilder mit einer Kilometerangabe wären da sehr hilfreich gewesen. Sie erklärt uns, warum sie ihre Gäste nur per Handy navigieren. Zum Ersten führt der Weg durch eine Farm des Nachbarn. Der hasst sie und erlaubt keine Schilder. Der Hauptgrund ist aber, dass die Überfälle auf Farmen zunehmen und dass sie aus Sicherheitsgründen keine Schilder aufstellen, um so keine Begierde zu wecken. Ganz so traumhaft scheint das Leben in Namibia doch nicht zu sein. Bei Ulf war es die Nähe zur Stadt, hier ist es die Einsamkeit.
Auf den Berg
Um 14.30 Uhr gibt’s Kaffee mit selbstgemachten Pfannkuchen und Marmelade. Dann rüsten wir uns zur Bergtour. Michi hat einen Toyota Geländewagen mit extrem hohem Radstand, auf dem hinten vier Personen stehen können. Damit fährt er jetzt mehr oder weniger in Schrittgeschwindigkeit den steilen Berg hoch. Zuvor haben wir noch die Augen verdreht. Schon wieder Natur. Jetzt sind wir total begeistert. Die Aussicht ist grandios, wir haben wieder mal die richtige Wahl getroffen. Der Ausflug dauert ungefähr drei Stunden mit Hin- und Rückfahrt. Oben auf dem Berg hat Michi einen Platz, an dem er mit anderen Gästen zum Frühstück oder zum Picknick hochfährt. Wir haben uns gegen ein Picknick entschieden. Ein Abendessen auf einem Stuhl am Tisch ist bei unseren alten Knochen sinnvoller. Der Rücken wird es uns danken. Fast eine Stunde verbringen wir auf dem Berg. Wir genießen die Aussicht, schießen zahlreiche Fotos und lauschen Michis Erzählungen. Er zeigt uns die ungefähren Ausmaße seiner Farm. Selbst auf dem Berg nicht komplett zu sehen, so groß ist das. Für uns mit deutschen Größenverhältnissen nicht vorstellbar. Die Rückfahrt kommt uns kürzer vor, ist aber wesentlich anstrengender, da wir uns bergab immer am Dachbügel abstützen müssen.

Langsam gehts Bergauf

Da müssen wir hin



Tolle Aussicht


Der Talkessel. Ganz links die Farm

Auf einem Stehplatz den Berg hinauf

Cooool!
Vermietet
Dieser Bericht bezieht sich auf das Camp Oubokberg von Manu und Michi. Sie sind der Kinder wegen vorrübergehend wieder nach Deutschland gezogen und haben ihre Farm inzwischen an ein anderes Ehepaar vermietet. Sie wird momentan von Michelle and Thys betrieben. Das die Webseite auf englisch ist, wird dort vermutlich nicht mehr schwäbisch gesprochen.😀
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Hier die Route auf Komoot
Route auf Komoot:
https://www.komoot.com/de-de/tour/1659704206
https://www.komoot.com/de-de/tour/1539117034
Ich hab die Route auf Komoot aufgezeichnet, da auf GoogleMaps oft nicht alle Straßen, besonders die kleinen Nebenwege, dargestellt werden. Die Entfernungsangaben sind ziemlich realistisch. Da Komoot eine Wander- und Fahrrad-App ist, stimmen die Fahrzeiten nicht mit einem Auto überein.
Hallo lieber Herbert& Erika,
Vielen Dank für euren wunderschönen und ausführlichen Bericht zu unserem Oubokberg.
Wir haben ihn mit großer Freude gelesen und waren nochmals sehr berührt. Allerdings darf ich euch korrigieren und dazu sagen das unser Berg vermietet war und wir sobald es die Regierung erlaubt wieder dort leben möchten, denn es ist einfach unser Zuhause…
Liebe Grüße von uns allen an Euch, fühlt Euch gedrückt Manu& Michi
Hallo Manu, schön von dir zu hören. Wir hatten so tolle Momente bei euch. Ich hoffe ich hab das einigermaßen rübergebracht. Das mit dem Verkauf werde ich abändern. Sollte noch was nicht stimmen dann bitte Rückmeldung. Lieber Grüße Herbert