Game Drive in Botswana

Kasane -Chobe Nationalpark – Chobe River Camp

Strecke: 80 km

Ausreichendes Frühstück

Wir sind schon um 07:00 Uhr wach und packen unsere Siebensachen in den Rucksack und anschließend in den Toyota.  Nachdem wir gesten festgestellt haben, dass das Platzangebot ausreichend ist, können wir unser Gepäck entspannt verladen. Im Lauf der nächsten Wochen werden wir hier noch genügend Routine entwickeln und immer flotter beim Ein- und Ausladen. Auch auf dem Rücksitz ist genügend Beinfreiheit für die Mädls.

Nach dem gestern das Abendessen im Old House gut geschmeckt hat lassen wir und heute gleich noch ein Frühstück servieren.

Dann geht`s los. Das Abenteuer beginnt.

Man spricht Deutsch

Vor der Abfahrt kommen wir noch mit einem deutschen Ehepaar in unserem Alter ins Gespräch. Sie waren sind schon mehrmals in dem Dreiländereck unterwegs und haben ausreichend Erfahrung. Sie übernachten ebenfalls im Dachzelt. Die fehlenden Schlafsäcke lassen uns keine Ruhe. Das Ehepaar beruhigt uns nochmals. Sie meinen, dass wir um diese Zeit auf unserer Route nicht erfrieren werden. Sie geben uns dann noch einen Tipp: Um mehr Platz zu haben, lassen sie den Schlafsack und die Kopfkissen im Zelt. Wenn wir die flach ausbreiten und über die ganze Fläche verteilen, können wir das Zelt trotzdem falten und sicher verzurren. Das werden wir dann gleich am nächsten Morgen mal ausprobieren.

Driver Tschufi

Tschufi hat sich schon zu Hause als Fahrer gemeldet. Mit einem mulmigen Gefühl startet er den Toyota. Zum einen ist das Auto schon ziemlich groß und dann gleich noch im Linksverkehr. Wir teilen uns auf. Tschufi fährt und ich als Beifahrer bin für die Navigation zuständig. Ich bin der Linksfahrbevollmächtigte. Das heißt, ich soll sofort Alarm schlagen, falls er mal beim Anfahren oder Abbiegen auf die gewohnte deutsche Straßenseite kommt

Wasser und Cola

Im Supermarkt decken wir uns noch mit ausreichend Wasser ein. Nachdem das Leitungswasser nicht überall zum Trinken und zur Essenszubereitung geeignet ist, muss es gekauft werden. Wegen dem großen Bedarf wird es hauptsächlich in 5-Liter-Behältern angeboten. Die kleinen 0,33 oder 0,5 Flaschen sind nur in überschaubaren kleinen Mengen vorhanden. Selbst Cola wird in 2 oder sogar 2,5 Litern verkauft und ist oft günstiger als Wasser. Leider. Aus diesem Grund dominiert  die braune Zuckerpampe den Markt und ist so zum Hauptgetränk geworden. Wie schon in Mexiko hat Cola die Getränkemärkte voll im Griff. Die Folge sind unkontrollierbare Diabetiserkrankungen. Das hat uns später Manuela auch noch bestätigt.

Chobe Nationalpark

Unser Plan war, auf der fast schnurgerade A33 zum Grenzübergang nach Namibia zu fahren, auf unserem ersten Campingplatz in Ruhe das Dachzelt aufzubauen und dann zu schauen, was dort geboten ist. Bevor wir losfahren, bekommen wir noch eine Mail von unserem Vermieter, dass aufgrund der außergewöhnlichen Trockenheit nicht alle Bootsausflüge durchgeführt werden können. Ok, dann müssen wir uns eben anderweitig beschäftigen.

Kurz nach dem Ortsschild kommt ein Kassenhäuschen. Wir wissen nicht genau, was es damit auf sich hat und fahren rechts ran. Diese Straße A33 führt durch den Chobe Nationalpark. Hier wird das Kennzeichen notiert und kontrolliert, wer das Gebiet durchquert. Nebenbei werden wir gefragt, ob wir den Game-Drive fahren wollen. Den hatten wir nicht auf dem Schirm. Nachdem unsere Logde gerade das Angebot gekürzt hat, haben wir Zeit und nehmen das Angebot an. Die Gebühr weiß ich nicht mehr, ist aber ein Bruchteil dessen, was der Etosha kostet. Schon nach ein paar Metern sind wir auf einer Sandpiste mitten in der Wildnis.

Cobe Nationalpark

 

Game-Drive im Chobe Nationalpark

Die ersten Wildtiere

Die ersten Kudus grasen nur ein paar Meter neben unserem Auto. Wir sind aufgeregt und schießen von unseren ersten Wildtieren natürlich gleich ein Dutzend Fotos.

Antilopen im Chobe Nationalpark

Tschufi fährt uns hervorragend durch die Schotter- und Sandpisten. Es war eine gute Idee, dass wir hier abgezweigt sind. Jetzt rächt sich, dass wir die Broschüre am Eingang verschmäht haben. Auf Google Maps sind die Schotterwege nicht eingezeichnet. Lediglich auf Komoot sind ein paar schwarze Linien zu erkennen. In Ergänzung mit MapsMe kommen wir einigermaßen zurecht. Wenn ein Weg direkt am Chobe Fluss mal zu sandig ist, hilft uns das zugeschaltete Allrad auf die Schotterpiste zurück.

Elefanten

Am Chobe versorgt sich eine Elefantenherde mit frischem Wasser. Fasziniert beobachten wir die großen Tiere, nur ca. 200 Meter entfernt. Natürlich werden auch hier unzählige Fotos geschossen. Mit dem 400 Tele kann ich sie auch richtig nah herholen

Elefanten am Wasserloch

Büffel und Giraffen

Immer wieder erwarten uns Überraschungen. Hinter einer Kurve ist eine Büffelherde am Wegrand. Ein paar Meter weiter tauchen dann die ersten Giraffen keine 50 Meter neben der Straße auf.

Wasserbüffel

 

Die erste Giraffe

 

Abbruch und zum Campingplatz

Irgendwann müssen wir die Tour, die fast den ganzen Chobe entlang bis zur Grenzstation verläuft, abbrechen. Wir sind müde und übersättigt vom Schauen. Außerdem liegen noch einige Kilometer vor uns. Wir wissen nicht, wie lange der Grenzübertritt dauert und wollen unser Zelt beim ersten Mal auf keinen Fall in der Dunkelheit aufbauen.

Auf einer Querstraße stoßen wir wieder auf die A33 und sind in 15 Minuten an der Grenze. Die Ausreise von Botswana dauert nur ein paar Minuten. Stempel in den Pass, Autokennzeichen notiert, das war es.

Hier die Route auf Komoot

https://www.komoot.com/de-de/tour/1513916819

Ich hab die Route auf Komoot aufgezeichnet und zum Teil zu Hause ergänzt. Die Entfernung ist ziemlich identisch. Nachdem Komoot eine Wander- und Fahrradapp ist, kann man die Fahrzeit natürlich nicht mit einem Auto vergleichen

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